-
Moritz, Karl-Philipp
Der Schriftsteller, Philosoph und Kunsttheoretiker Karl Philipp Moritz, geboren am 15.9.1756 in Hameln und gestorben am 26.6.1793 in Berlin, war eine zentrale Persönlichkeit der Berliner Aufklärung. Er wuchs in einer armen, pietistischen Familie auf, lernte Hutmacher, versuchte sich als Schauspieler und wurde 1778 Lehrer, später Gymnasialprofessor am Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster. 1789 erhielt Moritz eine Professur der Theorie der Schönen Künste an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin, 1791 wurde er in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Er pflegte Freundschaften zu Goethe und Moses Mendelssohn; Ludwig Tieck, Wilhelm Heinrich Wackenroder und Alexander von Humboldt waren seine Schüler.
Alle Titel