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Sartre, Jean-Paul
Jean-Paul Sartre, geboren als Sohn eines Marineoffiziers am 21.6.1905 in Paris, ebenda verstorben am 15.4.1980, war nach seinem Studium der Psychologie, Philosophie und Soziologie zunächst als Philosophielehrer tätig und lebte ab 1945 als freier Schriftsteller und politischer Journalist in Paris. Mit seinen beiden Hauptwerken „Das Sein und das Nichts“ (1941) und „Kritik der dialektischen Vernunft“ (1959), aber auch mit seinen zahlreichen Dramen (u.a. „Die Fliegen“, 1942), Drehbüchern, Romanen (u.a. „Der Ekel“, 1938) und Essays, gilt Sartre als Hauptvertreter des Existentialismus. Als Intellektueller hat Sartre, der aktives Mitglied der Résistance, Herausgeber der politisch-literarischen Zeitschrift „Les Temps Modernes“ und in den 70er Jahren Leiter der linken Tageszeitung „Libération“ war, stets zum politischen Zeitgeschehen Stellung bezogen.
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